Umwelt & Klima

Verantwortung für Klima und Umwelt

 

Als Pionier des intermodalen Verkehrs trägt Hupac aktiv zur Reduzierung der Umweltbelastung bei, indem Güter von der Strasse auf die Schiene verlagert werden. Diese Verkehrsverlagerung zählt zu den wirksamsten Massnahmen zur Senkung von Treibhausgasemissionen und Energieverbrauch im Logistiksektor.

 

Darüber hinaus engagieren wir uns für die Verringerung von Lärmemissionen, die effiziente Nutzung von Ressourcen wie Wasser und Chemikalien sowie die Förderung der Biodiversität. Auch die Minimierung von Abfällen und die Gewährleistung eines sicheren Gütertransports sind zentrale Bestandteile unserer Umweltverantwortung.

 

Auf einen Blick

1,1 Millionen Tonnen

vermiedene CO2e-Emissionen

 

11,2 Milliarden Megajoule

eingesparte Energie

 

durch Bahntransport im europäischen Netzwerks von Hupac Intermodal

-89%

durchschnittliche CO2e-Emissionsreduktionsrate

 

-74%

durchschnittliche Energieeinsparungsrate

im Vergleich zum reinen Strassentransport

Ein neues Monitoringprojekt

gestartet, um eine fortschrittliche und kontinuierliche Überwachung des Energieverbrauchs,
der Emissionen und des Abfalls in eallen Unternehmensbereichen zu implementieren

100%

lärmarme Wagenflotte

 

Kontakt

Verlagerung braucht effiziente Infrastrukturen

2011 beförderte Hupac rund 725.000 Strassensendungen auf der Schiene.

Chiasso, 31.1.2012 – Der Kombi-Operateur Hupac erzielte 2012 ein Verkehrswachstum von 6,6%. Sorgen bereitet der zögerliche Ausbau der internationalen Bahninfrastrukturen.


Verkehrsentwicklung   Im vergangenen Jahr beförderte der Schweizer Kombi-Operateur Hupac insgesamt 723.894 Strassensendungen auf der Schiene. Während im ersten Semester noch zweistellige Zuwachsraten erzielt wurden, brach im Herbst das Wachstum als Folge des erneuten Konjunkturabschwungs ein. Der stärkste Zuwachs wurde im transalpinen Verkehr via Österreich verzeichnet. Wesentlicher Erfolgsfaktor war dabei das Lichtraumprofil der Brennerachse, welches den Transport der modernen, hochvolumigen Sattelauflieger mit 4 Metern Eckhöhe zulässt. Auch der nicht-transalpine Verkehr, der die Verkehrsachsen Benelux-Österreich/Ungarn/Rumänien, Benelux-Polen/Russland und Belgien-Frankreich/Spanien umfasst, trug mit einem Wachstum von 12,6% zum positiven Ergebnis bei. Im Kerngeschäft des transalpinen Verkehrs durch die Schweiz erzielte Hupac einen bescheidenen Zuwachs von 1,8%. Unwetter, Streiks und unfallbedingte Streckensperrungen belasteten das Ergebnis.

 

Infrastrukturen - später, weniger, gar nicht?   Hupac begrüsst den pragmatischen, realitätsnahen Ansatz des Verlagerungsberichts 2011 des Bundesamts für Verkehr und erwartet, dass die angepeilte Verkehrs-verlagerung durch konkrete Massnahmen zügig verwirklicht wird. Mit Sorge stellt Hupac jedoch fest, dass die Güterverkehrsstrecke Bellinzona-Luino-Novara, auf welcher 80% des unbegleiteten kombinierten Verkehrs via Gotthard verkehrt, zunehmend aus dem Visier der internationalen Infrastruktur-Strategen verschwindet. Dringend erforderliche Ertüchtigungsmassnahmen, welche mit geringen Mitteln grosse Produktivitätsfortschritte ermöglichen, wie beispielsweise die Verlängerung von Überholgleisen, werden verzögert. Für den Bau des 4-Meter-Korridors hingegen wird die Achse via Chiasso priorisiert, ungeachtet der Tatsache, dass die bestehenden Grossterminals Novara und Busto Arsizio-Gallarate über diesen Leitungsweg nicht erreichbar sind. „Das entwertet die Investitionen der letzten zwanzig Jahre auf der Luino-Achse“, stellt Hupac Direktor Bernhard Kunz fest. Für den Aufbau einer äquivalenten Kombi-Infrastruktur entlang der Chiasso-Achse muss mit hohen Investitionen und einem enorm langen Zeithorizont gerechnet werden. Kunz: „Wenn Güterverkehrsinfrastrukturen nach dem Prinzip ,Später, weniger, gar nicht‘ entwickelt werden, kommt die Verkehrsverlagerung nicht voran. Es braucht es den 4-Meter-Korridor in erster Priorität auf der Luino-Achse für das bestehende Verkehrsangebot und in zweiter Priorität auf der Chiasso-Achse für die künftigen Verkehre.“

 

Verkehrsentwicklung

Anzahl Strassensendungen

2011

2010 in %
       
Transalpin via CH 431.923 424.176 1,8
Transalpin via A 53.053 42.792 24,0
Gesamt transalpin 484.976 466.968 3,9
Nicht-transalpin 238.918 212.098 12,6
Gesamt 723.894 679.066 6,6
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