Umwelt & Klima

Verantwortung für Klima und Umwelt

 

Als Pionier des intermodalen Verkehrs trägt Hupac aktiv zur Reduzierung der Umweltbelastung bei, indem Güter von der Strasse auf die Schiene verlagert werden. Diese Verkehrsverlagerung zählt zu den wirksamsten Massnahmen zur Senkung von Treibhausgasemissionen und Energieverbrauch im Logistiksektor.

 

Darüber hinaus engagieren wir uns für die Verringerung von Lärmemissionen, die effiziente Nutzung von Ressourcen wie Wasser und Chemikalien sowie die Förderung der Biodiversität. Auch die Minimierung von Abfällen und die Gewährleistung eines sicheren Gütertransports sind zentrale Bestandteile unserer Umweltverantwortung.

 

Auf einen Blick

1,1 Millionen Tonnen

vermiedene CO2e-Emissionen

 

11,2 Milliarden Megajoule

eingesparte Energie

 

durch Bahntransport im europäischen Netzwerks von Hupac Intermodal

-89%

durchschnittliche CO2e-Emissionsreduktionsrate

 

-74%

durchschnittliche Energieeinsparungsrate

im Vergleich zum reinen Strassentransport

Ein neues Monitoringprojekt

gestartet, um eine fortschrittliche und kontinuierliche Überwachung des Energieverbrauchs,
der Emissionen und des Abfalls in eallen Unternehmensbereichen zu implementieren

100%

lärmarme Wagenflotte

 

Kontakt

Verkehrswachstum trotz Rastatt-Sperre

Chiasso, 1.2.2018     Im vergangenen Jahr beförderte der Schweizer Kombi-Operateur Hupac rund 763.000 Strassensendungen auf der Schiene. Das entspricht einem Plus von 3,5% bzw. 36.000 Sendungen gegenüber dem Vorjahr. Die 7-wöchige Vollsperrung der Rheintalstrecke bei Rastatt schlägt mit einem Verlust von über 30.000 Strassensendungen zu Buche.


Verkehrsentwicklung  

Die Verkehrsentwicklung des vergangenen Jahres war durch zahlreiche externe Faktoren geprägt. Während im ersten Semester eine Verkehrssteigerung von 8,3% gegenüber 2016 erzielt werden konnte, behinderten im zweiten Halbjahr umfangreiche Baustellen den Verkehr, allen voran die sechsmonatige Sperrung der Luino-Strecke zwischen Bellinzona und Gallarate. Wesentlich gravierendere Folgen hatte jedoch die siebenwöchige Vollsperrung der Rheintalstrecke in Folge eines Bauunfalls bei Rastatt. Von den 300 Zügen, welche Hupac normalerweise pro Woche über diese Strecke fährt, konnten weniger als ein Drittel umgeleitet werden. Dank der Einrichtung von zusätzlichen Zügen Basel-Italien und der Überbrückung der Unfallstelle via Rheinschifffahrt und kundenseitig organisierten Lkw-Brücken konnten Lösungen für rund 50% der Transporte angeboten werden.

 

Nach der Wiedereröffnung der Rheintalstrecke Anfang Oktober hat sich die Verkehrslage schnell normalisiert. Gesamthaft erzielte Hupac im 2017 einen Verkehrszuwachs von 3,5%. Der Rastatt-Effekt ist nicht nur in den Statistiken des transalpinen Verkehrs durch die Schweiz abzulesen, sondern teilweise auch im nicht-transalpinen Verkehr, welcher den Import-Export-Verkehr Schweiz über die Achsen Benelux-Schweiz beinhaltet. Zuwächse erfuhr auch der transalpine Verkehr via Frankreich (+13,0%), während der transalpine Verkehr via Österreich leicht rückläufig war (-2,2%).

 

Ausblick für 2018  

Für das laufende Jahr erwartet Hupac eine weiterhin lebhafte Verkehrsnachfrage. Zahlreiche Projekte sind aufgegleist, um die Verkehre zuverlässig und sicher abzuwickeln. Dazu gehören die Terminalprojekte Milano Smistamento, Piacenza und Brescia, welche sich nun in der Umsetzungsphase befinden und zusätzliche Umschlagkapazitäten bei Eröffnung des 4-Meter-Korridors in 2020 garantieren werden. Mit den Bahnen werden neue Konzepte erarbeitet, wie beispielsweise eine Diversifizierung der Leitungswege unserer Verkehre zur Risikominderung und ein flexiblerer Umgang mit den wachsenden Störfaktoren im Betrieb durch Backup-Lösungen.

 

Bei der Produktentwicklung sind neue Verbindungen Hannover D Novara und Zeebrugge CobelFret D Novara für das Marktsegment der 4-Meter-Trailer zu erwähnen sowie ein täglicher Shuttlezug zwischen Singen und Cremona. „Mit dem Partner Neska Intermodal entwickeln wir Verbindungen zwischen dem Terminal Köln Nord und Italien. Auch für die Erschliessung der Märkte Türkei, Iran, Kaukasus und Zentralasien stützen wir uns auf die enge Zusammenarbeit mit Partnern“, so Hupac Direktor Beni Kunz. Die Verkehrsachse Südosteuropa wird ab Februar 2018 durch einen zweimal wöchentlich verkehrenden Zug Rotterdam/Duisburg D Istanbul (Halkali) verstärkt.

 

 

Verkehrsentwicklung

Anzahl Strassensendungen

2017

2016

in %

Transalpin via CH

468.329

450.862

3,9

Transalpin via A

36.878

37.690

-2,2

Transalpin via F

3.686

3.263

13,0

Nicht-transalpin

254.208

245.496

3,5

Totale

763.101

737.311

3,5

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