UKV und Rola
Der intermodale Verkehr kombiniert verschiedene Verkehrsträger: Strasse, Schiene, Wasser und Luft.
Im unbegleiteten Kombinierten Verkehr (UKV) wird die Ladeeinheit auf der Strasse oder per Schiff im Verladeterminal angeliefert und auf den Zug umgeschlagen. Die weitere Beförderung erfolgt auf der Schiene, zumeist über lange, internationale Strecken. Befördert wird nur die Ladeeinheit, also der Container, Sattelanhänger oder Wechselbehälter, während der Fahrer am Terminal zurückbleibt. Am Bestimmungsterminal übernimmt ein anderer Lkw die Sendung und führt sie bis zur Enddestination weiter.
Der unbegleitete Kombinierte Verkehr verbindet die Vorteile von Strasse und Schiene und ist eine wichtige Alternative im europäischen Gütertransport. Auf transalpinen Strecken ist er bereits ab 300 km wettbewerbsfähig. Immer mehr Transport- und Logistikunternehmen verlagern ihre langströmigen Verkehre auf die Schiene, um Staus, Fahrermangel, steigenden Energiekosten und fiskalischen Belastungen wirkungsvoll zu begegnen und um der Nachfrage nach umweltfreundlichen Transporten gerecht zu werden.
Mit Shuttle Net, einem der grössten Netzwerke in Bezug auf die Streckendichte und Verkehrsfrequenz, verbindet Hupac die wichtigsten Wirtschaftsräume Europas von Schweden bis Süditalien, von Belgien bis Russland, von den Niederlanden bis Ungarn. Bei grossen Entfernungen erfolgt ein Zwischentransfer auf Gateway-Terminals, bei dem die Sendung von einem Zug auf einen anderen umgeladen wird. So erreichen die Transporte auch periphere Wirtschafträume und nutzen die Vorteile eines grossen intermodalen Netzwerks.