Umwelt & Klima

Verantwortung für Klima und Umwelt

 

Als Pionier des intermodalen Verkehrs trägt Hupac aktiv zur Reduzierung der Umweltbelastung bei, indem Güter von der Strasse auf die Schiene verlagert werden. Diese Verkehrsverlagerung zählt zu den wirksamsten Massnahmen zur Senkung von Treibhausgasemissionen und Energieverbrauch im Logistiksektor.

 

Darüber hinaus engagieren wir uns für die Verringerung von Lärmemissionen, die effiziente Nutzung von Ressourcen wie Wasser und Chemikalien sowie die Förderung der Biodiversität. Auch die Minimierung von Abfällen und die Gewährleistung eines sicheren Gütertransports sind zentrale Bestandteile unserer Umweltverantwortung.

 

Auf einen Blick

1,1 Millionen

Tonnen CO2e-

vermiedene Emissionen

 

11,2 Milliarden 
Megajoule

eingesparte Energie

 

durch Bahntransport im europäischen Netzwerks von Hupac Intermodal

-89%

durchschnittliche CO2e-Emissionsreduktionsrate

 

-74%

durchschnittliche Energieeinsparungsrate

 

im Vergleich zum reinen Strassentransport

Ein neues Monitoringprojekt

gestartet, um eine fortschrittliche und kontinuierliche Überwachung des Energieverbrauchs,
der Emissionen und des Abfalls in eallen Unternehmensbereichen zu implementieren

100%

lärmarme Wagenflotte

Kontakt

Trassenpreis Schweiz noch deutlich entfernt vom europäischen Benchmark

Stellungnahme zur Vernehmlassung "Trassenpreis 2021"

Hupac begrüsst die Senkung des Trassenpreises um jährlich 90 Millionen Franken, wobei 30 Millionen auf den Güterverkehr entfallen. Durch die niedrigeren Trassenpreise können die derzeit noch nicht realisierbaren Produktivitätssteigerungen im alpenquerenden Güterverkehr zu einem gewissen Teil kompensiert werden.

 

Die vorgesehene Senkung der Trassenpreise reicht jedoch bei weitem nicht aus, um die per 2024 wegfallenden Betriebsbeiträge für den alpenquerenden Kombinierte Verkehr zu kompensieren. Zwar konnten mit der Eröffnung des Gotthard-Basistunnels einige der in Aussicht gestellten Produktivitätsverbesserungen erzielt werden, wie beispielsweise die Kostenminderungen durch Wegfall der Doppeltraktion über die Bergstrecke. Es verbleibt jedoch eine erhebliche Lücke, welche auf folgende Faktoren zurückzuführen ist:

  • Die Anschlussstrecken in Deutschland sind auf eine Zuglänge von 690 statt 740 Meter beschränkt. Das bedeutet, dass nördlich von Basel die Züge nur mit einer Länge von 690 Metern (inklusive Lok) fahren können. Mit einem Ausbau des Korridors Rhein-Alpen auf eine Zugslänge von 740 Meter ist erst 2030/2040 zu rechnen.
  • Auf einigen Strecken bestehen weiterhin Steigungen, die eine kostenintensive Doppeltraktion erfordern: via Domodossola beträgt die Steigung 26‰, via Chiasso 15-17‰. Als Obergrenze für die zulässige Neigung von Flachbahnen gelten dagegen Werte zwischen 10 und 12,5 ‰.
  • In Italien muss die Möglichkeit des Verkehrs von Zügen mit einem Gewicht von über 1600 Tonnen noch geprüft werden, da die elektrischen Unterstationen aufgerüstet werden müssen.
  • Durch dyssynchrone Fahrpläne zwischen der Schweiz und den Nachbarländern wird der Zeit- und ergo Produktivitätsgewinn des Gotthard-Basistunnels an den Grenzen zunichte gemacht.
  • Wegen dem geplanten Ausbau des Korridors Rhein-Alpen (Rheintalstrecke, Raum Emmerich-Oberhausen) ist mit suboptimale Betriebsbedingungen bis 2040 mit kostenintensiven Umleitungen und Fahrzeitverlängerungen zu rechnen.
  • Die zahlreichen Grossbaustellen, die für die nächsten Jahre geplant sind, erlauben keine produktive und effiziente Planung der Züge.

 

Der kombinierte Verkehr steht in direktem Wettbewerb zum Strassengüterverkehr. Trotz positiver Ansätze berücksichtigt das Trassenpreissystem 2021 die Marktsituation des Kombinierten Verkehrs nur unzureichend.

 

Lesen Sie die vollständige Stellungnahme der Hupac im Download.

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