Strategieerklärung

Hupac ist der bevorzugte Anbieter intermodaler Bahntransporte für Verlader in ganz Europa und bedient sowohl den kontinentalen als auch den maritimen Verkehr. Unser Fokus liegt auf Transportkorridoren, in denen wir führende Positionen erreichen oder ausbauen können.

 

Durch kontinuierliche Investitionen in Terminals, digitale Lösungen und Wagen sichern wir uns einen entscheidenden Wettbewerbsvorsprung. Unser kompromissloses Engagement für Qualität und Produktivität ermöglicht es uns, erfolgreich mit anderen Verkehrsträgern zu konkurrieren. Mit der Expansion unseres Geschäfts und der Förderung des Modal Shifts von der Strasse auf die Schiene leisten wir einen aktiven Beitrag zur Reduktion von CO₂-Emissionen – zum Vorteil unserer Kunden und der Gesellschaft.

 

Sicherheit hat in unseren Abläufen oberste Priorität. Wir verbessern unsere Sicherheitsleistung konsequent durch kontinuierliche Verbesserungsprozesse.

 

Wir investieren in die Digitalisierung und vollständige Automatisierung unserer Wertschöpfungskette. So bieten wir unseren Kunden exzellente Servicequalität und volle Transparenz für ihre Sendungen und steigern zugleich die Effizienz unserer Abläufe.

 

Die Bahntraktion ist ein zentraler Bestandteil unserer Wertschöpfungskette. Durch unsere strategische Partnerschaft mit SBB Cargo International stärken wir die Wettbewerbsfähigkeit und Stabilität unseres intermodalen Angebots auf der transalpinen Achse. Darüber hinaus baut Hupac ein starkes Portfolio aus Bahn- und Terminalpartnern in ganz Europa auf. Wir engagieren uns bei öffentlichen Entscheidungsträgern für ein integriertes und leistungsstarkes europäisches Schienen- und Intermodalsystem.

 

Als internationaler Arbeitgeber im Logistiksektor setzen wir auf die Gewinnung und Bindung von Spitzenkräften. Wir schätzen Vielfalt in Kultur, Sprache, Geschlecht und Bildungswegen und fördern ein inklusives und dynamisches Arbeitsumfeld.

Kontakt

Pionier auf der Seidenstrasse

Im November 2010 sind die ersten beiden Test-Container der Hupac auf dem Schienenweg in Shanghai eingetroffen. Ganze zwei Jahre Vorbereitung waren erforderlich, um die rund 10.000 Kilometer lange Strecke von Ludwigshafen über Slawkow, Moskau, Novosibirsk und durch die Mongolei bis nach China zu erschliessen. Verschiedene Spurweiten, Stromsysteme, Sprachen, Alphabete und Bestimmungen mussten im wahrsten Sinne des Wortes miteinander kombiniert werden. Auf Kombination basiert auch das Geschäftsmodell, mit dem Hupac diese Herausforderung meisterte: Während Hupac für den europäischen Teil zuständig ist, betreut der Kombi-Operateur Russkaya Troyka den russischen Teil und der Bahnspediteur Eurasia Good Transport den chinesischen Abschnitt.

 

Warum sucht die Transportbranche den Landweg in den Fernen Osten, und warum investiert Hupac in diesen Sektor? Die Industrie ist an einer kontinentalen Alternative interessiert, um die Verkehrsströme zu diversifizieren und eine höhere Stabilität zu erreichen. Zudem siedeln sich immer mehr Industrien im Hinterland von China an und liegen somit wesentlich näher an Europa. Ausserdem verladen die Schiffe vorwiegend leichte Güter, während die Bahn interessante Konditionen für schwerere Güter bieten könnte. Und schliesslich sind einige Güter nicht für den Seetransport zugelassen, wohl aber für den Schienentransport. Es deutet also einiges darauf hin, dass der Landweg zwischen Europa und Fernost mittelfristig zu einem interessanten Wachstumsmarkt für den kombinierten Verkehr werden kann. Rund 8 Millionen TEU werden heute zwischen Europa und China verschifft, mit Wachstumsraten von 10 bis 15% pro Jahr. Wenn auch nur ein Bruchteil davon auf die Schiene verlagert würde, hätte die Branche ein gewaltiges Volumen zu bewältigen.

 

In den kommenden Jahren wird Hupac diese Entwicklungen aufmerksam verfolgen und mit Mass in den Zukunftsmarkt Eurasien investieren. Im vergangenen Jahr wurden bereits 3.000 Ladeeinheiten zwischen Westeuropa und verschiedenen russischen Destinationen zusammen mit dem Partner Russkaya Troyka abgewickelt. Auch der im Juni 2010 gestartete Testverkehr mit 200 Containern zwischen Ludwigshafen über Vladivostok nach Busan in Südkorea verlief erfolgreich und bildete den Auftakt für weitere Aktivitäten in Fernost.

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