Gesellschaft

Wir unterstützen das verkehrspolitische Ziel zur Verlagerung des Schwerverkehrs von der Strasse auf die Schiene.

 

Verkehrsverlagerung

975.000

Strassensendungen gesamt

538.000

Sendungen im Alpentransit

durch die Schweiz

 

 

Verlagerungspolitik

Eines der Hauptziele der Hupac e ist das Wachstum des Kombinierten Verkehrs im Alpentransit durch die Schweiz. Im Jahr 2023 beförderte Hupac Intermodal 538.000 Strassensendungen bzw. 10,4 Millionen Nettotonnen im alpenquerenden Verkehr durch die Schweiz. Damit bestätigten wir unsere Position als wichtiger Akteur im Alpentransit. Gesamthaft hat die Hupac Gruppe 975.000 Strassensendungen verlagert.

 

Institutionen

Wir pflegen ein konstruktives und transparentes Verhältnis zu den schweizerischen und europäischen Institutionen. Unsere langjährige Erfahrung ist geschätzt und gefragt, zum Beispiel bei der Weiterentwicklung von verkehrspolitischen Rahmenbedingungen. Wir sind Mitglied in zahlreichen Fachverbänden und Arbeitsgruppen, die sich für die Förderung unserer Branche engagieren.

 

Lokale Gemeinschaften

Hupac engagiert sich für die Entwicklung der lokalen Gemeinschaften, indem sie Projekte und Vereine unterstützt.

Kontakt

“One Belt, One Road”

Startschuss für den Kombi-Verkehr China-Europa

Korla/Chiasso, 26. Mai 2017    Ein historischer Moment für den intermodalen Transport auf der Ost-West-Achse: Am 26. Mai um 12 Uhr verlässt ein 800 m langer, mit 82 ISO-Tankcontainern beladener Zug die Bahnstation Korla in Nordwestchina Richtung Europa (Deutschland und Frankreich). Der Schweizer Kombi-Operateur Hupac und das chinesische Chemieunternehmen Markor wollen hocheffiziente, umweltfreundliche Transportlösungen entwickeln und die ‘One Belt, One Road’-Strategie fördern.

 

Nach sorgfältiger Vorbereitung geben die Logistikexperten von Hupac und Markor grünes Licht für einen Zug vom nordwestchinesischen Korla nach Europa. Der Zug transportiert 82 Container hochwertiger Chemieprodukte bei einer Länge von 800 m und einem Gewicht von 3.000 Tonnen. «Wir planen, die 8.000 km lange Strecke in 18 Tagen zu bewältigen. Dabei überqueren wir die Grenzen von sechs verschiedenen Ländern und wickelt die entsprechenden Zollformalitäten ab», sagt Silvio Ferrari, Produktionsleiter von Hupac. In Dostyk im Osten und in Sestokay im Westen wird auf die russische Breitspur gewechselt. Die beteiligten Eisenbahnunternehmen sind die Chinesische Eisenbahn, die Eisenbahn von Kasachstan (KTZ), die Russische Staatsbahn (RZD), die Weissrussische Eisenbahngesellschaft (BC), die Litauische Staatsbahn (LG) sowie die Deutsche Bahn (DB).

 

Markor arbeitet seit langem am Ausbau des Logistikkorridors Xinjiang-Europa-Mittelmeer. Mit dem Ziel, die Internationalisierung voranzutreiben, setzt Markor die chinesische ‘One Belt, One Road’-Strategie aktiv um. Das Unternehmen nutzt seinen Standortvorteil im Kerngebiet des Seidenstrassen-Wirtschaftsgürtels und baut internationale Kooperationen auf. Markor nähert sich dem europäischen Markt und arbeitet eng mit führenden Unternehmen wie Hupac zusammen. Das Unternehmen sucht nach innovativen intermodalen Lösungen, um einen logistischen Korridor aufzubauen, der Xinjiang mit Europa und dem Mittelmeerraum verbindet. Gesamtziel ist die Einrichtung eines grossen Korridors, der die Ressourcen, Produkte und Märkte zwischen Ost und West vernetzt.

 

Hupac verfolgt eine Strategie der Entwicklung der interkontinentalen Ost-West-Achse als natürliche Integration zu seinen traditionellen Märkten in Europa. Mit den Filialen in Moskau (seit 2011) und in Shanghai (seit 2016) sowie mit der Beschaffung von eigenem Rollmaterial für die russische Breitspur hat Hupac den Weg für neue Geschäftsfelder im Osten und im Fernen Osten geebnet. «Wir wollen unser europäisches Netzwerk für den Verkehrsfluss von und nach Asien öffnen und beständige, verlässliche Lösungen für den interkontinentalen Kombi-Verkehr bieten. Dadurch unterstützen wir das chinesische One Belt One Road Projekt aktiv», so Peter Weber, Vizedirektor und Head of Corporate Development von Hupac.

 

Die Schienentransporte aus Asien können das engmaschige Netzwerk der Hupac für alle europäischen Destinationen nutzen, einschliesslich des neuen Gotthard-Basistunnels durch die Alpen als Anbindung an Italien und den Mittelmeerraum. Die Kooperation mit Markor und dessen Logistikpartnern ist für das Schweizer Unternehmen von strategischer Bedeutung. «Hupac strebt nach einer Volumenbündelung und dem Aufbau stabiler Verbindungen. Regelmässige interkontinentale Züge haben eine enorme Sogwirkung und werden die Marktentwicklung fördern.»

 

 

Über MarkorChem

Xinjiang Markor Chemical Industry Co., Ltd. wurde 2004 gegründet. Das Unternehmen hat seinen Sitz im Markor Chemical Industrial Park in der Economic and Technological Development Zone in Korla, Xinjiang, China. Dank der Nutzung der umfassenden Vorteile der lokalen Naturgasvorkommen erreichte Markors BDO-Produktion (1,4-Butandiol) gute Leistungen im Bereich Energieeinsparung und Umweltschutz. Markor ist führend im nachgelagerten Markt von BDO und hat in Bezug auf Produktqualität und Kundendienst Höchstwerte erzielt.

 

Über Hupac

Hupac ist der führende Netzwerkbetreiber im intermodalen Verkehr Europas. Das Angebot der Hupac umfasst 110 Zügen täglich mit Verbindungen zwischen den grossen europäischen Wirtschaftsräumen bis nach Russland und Fernost. Die Hupac AG wurde 1967 in Chiasso/Schweiz gegründet. Die Hupac Gruppe besteht aus 17 Unternehmen mit Standorten in der Schweiz, in Italien, Deutschland, den Niederlanden, Belgien, Polen, Russland und China. Das Unternehmen beschäftigt 450 Mitarbeitende, verfügt über 5.500 Wagenmodule und betreibt effiziente Terminals an wichtigen europäischen Standorten.

 

Medienkontakt

MarkorChem, Korla
Xu Tianhong

Tel. 0086 996 2239 666

mkhg1@markor.com.cn

 

Hupac Intermodal, Chiasso
Irmtraut Tonndorf

Tel. 0041 588 5580 20

itonndorf@hupac.com

 

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