Technical Support für Fahrzeuge

Codierung

Um Zugang zum intermodalen Verkehr zu erhalten, müssen die Fahrzeuge für den Schienentransport zugelassen sein. Im Auftrag des Kunden oder Herstellers führt Hupac die Kodierung der Fahrzeuge durch, um die Kompatibilität der Fahrzeuge und Waggons auf der gewünschten Bahnstrecke zu gewährleisten.

 

ILU-Code

Seit 2011 gilt ein einheitliches Kennzeichnungssystem für intermodale Ladeeinheiten. Container, Wechselbehälter und Sattelauflieger müssen mit einem ILU- oder BIC-Code versehen sein, um im unbegleiteten Kombinierten Verkehr in Europa zugelassen zu werden.

 

Der europäische ILU-Code ist in der Norm EN 13044 definiert. Er dient der Identifizierung von nicht-ISO-Containern, Wechselbehältern und Sattelanhängern im Kombinierten Verkehr in Europa. Der BIC-Code ist eine ähnliche Kennung, die im Rahmen der ISO-Norm 6346 festgelegt wurde und in erster Linie für die Identifizierung von ISO-Containern bestimmt ist.

 

Der ILU-Code kann über www.ilu-code.eu beantragt werden. Unser technischer Dienst steht für weitere Auskünfte gerne zur Verfügung.

 

Investitionen in Fahrzeuge

Wenn der Kunde plant, spezielle Fahrzeuge für den kombinierten Verkehr zu bauen, steht unser technischer Support zur Verfügung, um technische Unterstützung und Koordination mit dem Hersteller zu leisten.

Kontakt

Offener Brief der Branche: Rettet den Kombinierten Verkehr!

Sieben führende Unternehmen und Verbände des Schienengüterverkehrs – Hupac, Kombiverkehr, TX Logistik, ERFA, UIRR, SGKV und Fermerci – haben am 29. Oktober 2025 einen Offenen Brief an Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder und DB-Vorstandsvorsitzende Evelyn Palla übermittelt.

 

Unter dem Motto „Rettet den Kombinierten Verkehr“ warnen die Unterzeichner vor einer zunehmenden Rückverlagerung von Gütertransporten von der Schiene auf die Strasse.

 

Diese Rückverlagerung hat bereits begonnen und ist dokumentierbar. Ursache ist die unzureichende Performance der Bahninfrastruktur. Für die kommenden Jahre rechnen wir – infolge der geplanten Korridorsanierung in Deutschland, die die Anforderungen der industriellen Versorgung weitgehend ignoriert, mit Hunderttausenden zusätzlicher Lkw-Fahrten.

Allein auf den grossen alpenquerenden Korridoren über Österreich und die Schweiz wären das rund 500.000 Lkw auf der Strasse – mit entsprechend mehr Emissionen, Staus und Unfallrisiken.

Ohne Gegenmassnahmen droht ein Verlust von Transportkapazität, Wettbewerbsfähigkeit und Klimafortschritt. Wir fordern deshalb:

  • Nullrunde bei den Trassenpreisen 2026
  • Kapazitätsgarantie von mindestens 90 % während der Korridorsanierungen
  • Ertüchtigung geeigneter Umleiterstrecken
  • Trassenvergabe nach Marktanforderung
  • Betriebserschwerniszulage für minderwertige Trassen
  • Aussetzung der Stornierungsentgelte

 

Der Offene Brief steht im Bereich Downloads zur Verfügung.

Technical Support Service

codifica@hupac.com

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