Technical Support für Fahrzeuge

Codierung

Um Zugang zum intermodalen Verkehr zu erhalten, müssen die Fahrzeuge für den Schienentransport zugelassen sein. Im Auftrag des Kunden führt Hupac die Kodierung der Fahrzeuge durch, um die Kompatibilität der Fahrzeuge und Waggons auf der gewünschten Bahnstrecke zu gewährleisten.

 

ILU-Code

Seit 2011 gilt ein einheitliches Kennzeichnungssystem für intermodale Ladeeinheiten. Container, Wechselbehälter und Sattelauflieger müssen mit einem ILU- oder BIC-Code versehen sein, um im unbegleiteten Kombinierten Verkehr in Europa zugelassen zu werden.

 

Der europäische ILU-Code ist in der Norm EN 13044 definiert. Er dient der Identifizierung von nicht-ISO-Containern, Wechselbehältern und Sattelanhängern im Kombinierten Verkehr in Europa. Der BIC-Code ist eine ähnliche Kennung, die im Rahmen der ISO-Norm 6346 festgelegt wurde und in erster Linie für die Identifizierung von ISO-Containern bestimmt ist.

 

Der ILU-Code kann über www.ilu-code.eu beantragt werden. Unser technischer Dienst steht für weitere Auskünfte gerne zur Verfügung.

 

Investitionen in Fahrzeuge

Wenn der Kunde plant, spezielle Fahrzeuge für den kombinierten Verkehr zu bauen, steht unser technischer Support zur Verfügung, um technische Unterstützung und Koordination mit dem Hersteller zu leisten.

Kontakt

Mit Rekordvolumen ins Jubiläumsjahr

Zweistelliges Verkehrswachstum

Chiasso, 1.2.2017   Im vergangenen Jahr beförderte der Schweizer Kombi-Operateur Hupac rund 737.000 Strassensendungen auf der Schiene – das entspricht einem Plus von 11,5% bzw. 75.000 Sendungen gegenüber dem Vorjahr. Hupac führt ihre Wachstumsstrategie konsequent weiter und bereitet sich auf ihr 50jähriges Firmenjubiläum vor.


Verkehrsentwicklung   2016 war ein Rekordjahr für Hupac: Erstmals übertraf das Verkehrsvolumen deutlich das Vorkrisenniveau. Besonders dynamisch entwickelte sich das Segment des transalpinen Verkehrs durch die Schweiz mit einem Zuwachs von 19,4%. Im Netzwerk Shuttle Net wurde das Verkehrswachstum erneut durch das Marktsegment der Vier-Meter-Sattelauflieger angetrieben. Das Vier-Meter-Netz der Hupac umfasst Belgien, Holland, Deutschland, Skandinavien und die Schweiz mit über 50 Abfahrten pro Woche von/nach Italien via Lötschberg/Simplon.

 

Auch die Ende 2015 aufgelegte Business Unit Company Shuttle hat massgeblich zum Verkehrswachstum beigetragen. Pro Woche betreut Hupac 44 Züge im Auftrag einzelner Transportunternehmen. Diese übernehmen das Auslastungsrisiko der sogenannten „Company Shuttles“ und übertragen die Organisation und den Betrieb der Züge an Hupac als Operateur.

 

Der nicht-transalpine Verkehr, welcher die Märkte Spanien, Osteuropa und Fernost umfasst, verzeichnete ein kleines Wachstum von 1,5%, während die transalpinen Verkehre via Österreich und Frankreich leicht rückläufig waren.

 

Neue Business Unit   Interessante Wachstumschancen sieht Hupac auch im maritimen Hinterlandverkehr. Das neu gegründete Tochterunternehmen Hupac Maritime Logistics GmbH steht in den Startlöchern. Die von Sven Lehmann (50) geführte Business Unit mit operativem Sitz in Duisburg fokussiert auf die Westhäfen Rotterdam und Antwerpen. Nach Aufbau der spezifischen, für den Maritimverkehr erforderlichen Prozesse wie Zoll, Leercontainerhandling und First/Last-Mile-Transporte wird Hupac voraussichtlich im ersten Halbjahr 2017 eigene Maritimverbindungen auflegen.

 

Im Fernost-Verkehr öffnet Hupac ihr europäisches Netzwerk für Verkehre aus/nach China. Zahlreiche Sendungen, die heute – per Bahn aus Asien kommend – die letzte Meile auf der Strasse zurücklegen, können im Netzwerk der Hupac auf der Schiene transportiert werden. Das Geschäftsfeld „Landbridge China“ schafft Verbindungen zwischen den Netzwerken. Entsprechende Feederzüge sind in der Projektphase und werden im ersten Halbjahr 2017 umgesetzt.

 

Ausblick für 2017   Für das laufende Jahr erwartet Hupac eine weiterhin stabile Verkehrsnachfrage. „Mit der Eröffnung des Gotthard-Basistunnels beginnt eine neue Phase im alpenquerenden Schienengüterverkehr“, erklärt Hupac Direktor Bernhard Kunz. „Der Verkehr durch den Gotthard funktioniert reibungslos. Im zweiten Halbjahr steht die Totalsperre der Luino-Linie wegen dem Ausbau auf den Vier-Meter-Korridor an – eine grosse Herausforderung, die wir gemeinsam mit unseren Bahnpartnern, den Terminals, den Infrastrukturbetreibern und nicht zuletzt mit unseren Kunden meistern werden.“

 

50 Jahre Hupac    2017 feiert Hupac ihr 50jähriges Bestehen. Aus der Joint Venture, die 1967 im Tessin von vier Transporteuren und der SBB mit 500.000 Franken Startkapital gegründet wurde, ist ein europaweit agierender Marktführer im Kombinierten Verkehr geworden. „Wir blicken stolz auf unsere Vergangenheit zurück“, betont Bernhard Kunz. „Offene Märkte, offene Systeme, eigene Ressourcen und Innovationskraft sind unser Credo. Doch der Schlüssel zum Erfolg sind unsere Mitarbeiter. Wir wollen die Zukunft des intermodalen Verkehrs gestalten – gemeinsam mit unseren Mitarbeitern, Kunden und Partnern.“

 

  

Verkehrsentwicklung

Anzahl Strassensendungen

2016

2015

in %

Transalpin via CH

450.862

377.675

19,4

Transalpin via A

37.690

38.603

- 2,4

Transalpin via F

3.263

3.468

-5,9

Nicht-transalpin

245.496

241.794

1,5

Gesamt

737.311

661.540

11,5

Technical Support Service

codifica@hupac.com

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