Strategieerklärung

Hupac ist der bevorzugte Anbieter intermodaler Bahntransporte für Verlader in ganz Europa und bedient sowohl den kontinentalen als auch den maritimen Verkehr. Unser Fokus liegt auf Transportkorridoren, in denen wir führende Positionen erreichen oder ausbauen können.

 

Durch kontinuierliche Investitionen in Terminals, digitale Lösungen und Wagen sichern wir uns einen entscheidenden Wettbewerbsvorsprung. Unser kompromissloses Engagement für Qualität und Produktivität ermöglicht es uns, erfolgreich mit anderen Verkehrsträgern zu konkurrieren. Mit der Expansion unseres Geschäfts und der Förderung des Modal Shifts von der Strasse auf die Schiene leisten wir einen aktiven Beitrag zur Reduktion von CO₂-Emissionen – zum Vorteil unserer Kunden und der Gesellschaft.

 

Sicherheit hat in unseren Abläufen oberste Priorität. Wir verbessern unsere Sicherheitsleistung konsequent durch kontinuierliche Verbesserungsprozesse.

 

Wir investieren in die Digitalisierung und vollständige Automatisierung unserer Wertschöpfungskette. So bieten wir unseren Kunden exzellente Servicequalität und volle Transparenz für ihre Sendungen und steigern zugleich die Effizienz unserer Abläufe.

 

Die Bahntraktion ist ein zentraler Bestandteil unserer Wertschöpfungskette. Durch unsere strategische Partnerschaft mit SBB Cargo International stärken wir die Wettbewerbsfähigkeit und Stabilität unseres intermodalen Angebots auf der transalpinen Achse. Darüber hinaus baut Hupac ein starkes Portfolio aus Bahn- und Terminalpartnern in ganz Europa auf. Wir engagieren uns bei öffentlichen Entscheidungsträgern für ein integriertes und leistungsstarkes europäisches Schienen- und Intermodalsystem.

 

Als internationaler Arbeitgeber im Logistiksektor setzen wir auf die Gewinnung und Bindung von Spitzenkräften. Wir schätzen Vielfalt in Kultur, Sprache, Geschlecht und Bildungswegen und fördern ein inklusives und dynamisches Arbeitsumfeld.

Kontakt

"Intermodale Lieferketten - Lösung für eine nachhaltigere Wirtschaft"

Intermodal Forum, Lugano, 13. Mai 2022

Nach der langen Covid-Pause hat Hupac wieder ihr "Intermodal Forum" organisiert, eine branchenübergreifende Konferenz, an der alle Akteure der intermodalen Wertschöpfungskette teilnehmen: Verlader, Logistikdienstleister, Kombi-Operateure, Bahnen, Terminals und politische Entscheidungsträger.

 

Wie lässt sich die Lücke zwischen den Erwartungen von Politik und Industrie und der Marktrealität schliessen? Diese Frage diskutierten Luigi Ferraris, CEO von Ferrovie dello Stato Italiane, Peter Füglistaler, Direktor des Schweizer Bundesamtes für Verkehr, Tabita Verburg, Director Logistics von Dow Chemicals, Karl Schauer, Director Operations von LKW Walter, Gianpiero Strisciuglio, CEO von Mercitalia Logistics, und Michail Stahlhut, CEO von Hupac, am 13. Mai in Lugano.

 

Während der europäische Green Deal und die Schweizer Politik ehrgeizige Ziele für die Verkehrsverlagerung von der Strasse auf die Schiene setzen, hinken die Kapazitäten der Bahn- und Terminalinfrastrukturen hinterher. Zudem beeinträchtigen Bauarbeiten die Qualität der Bahndienstleistungen.

 

"Bahn- und Terminalinfrastrukturen sind der Schlüssel – wir müssen sie bauen und instand halten, aber auch stabil und zuverlässig der Logistik zur Verfügung stellen", betonte Hupac Präsident Hans-Jörg Bertschi. Er kündigte eine Reihe von Massnahmen an, um das Verkehrsnetz der Hupac widerstandsfähiger zu machen und ein Wachstum im Einklang mit den Klimazielen des Green Deal zu ermöglichen:

  • Investitionen in zusätzliche Reserven und Backup-Lösungen
  • Investitionen in Marktausbau und Partnerschaften für die Verkehrsverlagerung
  • digitale Transformation und Förderung von Branchenstandards.

 

Die Terminals werden mehr und mehr zum entscheidenden Faktor für den Erfolg des Kombinierten Verkehrs. Hupac ist an sieben Terminalprojekten beteiligt, die in den nächsten Jahren mit einer Gesamtkapazität von 1,3 Millionen Ladeeinheiten in Betrieb genommen werden: Brwinów/Warschau, Duisburg DGT und Basel GBN im Norden sowie Milano Smistamento, Piacenza, Brescia und die Novara-Erweiterung im Süden.

 

"Die Schweiz wird das Terminal Milano Smistamento mit CHF 70 Millionen mitfinanzieren", enthüllte Peter Füglistaler auf dem Forum. Gute Nachrichten gab es auch von Luigi Ferraris, der eine klare logistikorientierte Strategie der italienischen Bahn ankündigte.

 

„Können wir die ehrgeizigen Klimaziele von Netto-Null bis 2050 sowie minus 55% der CO2-Emissionen bis 2030 erreichen?“ fragte Moderatorin Majorie van Leijen. Ja, das können wir, darin waren sich alle Diskussionsteilnehmer einig, wenn wir branchenübergreifend zusammenarbeiten und auf partnerschaftliche Weise vorgehen. "Keiner kann es alleine schaffen – nur gemeinsam machen wir den intermodalen Verkehr zu einer Erfolgsgeschichte", so Bertschi abschliessend.

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