Gesellschaft

Wir unterstützen das verkehrspolitische Ziel zur Verlagerung des Schwerverkehrs von der Strasse auf die Schiene.

 

Verkehrsverlagerung

975.000

Strassensendungen gesamt

538.000

Sendungen im Alpentransit

durch die Schweiz

 

 

Verlagerungspolitik

Eines der Hauptziele der Hupac e ist das Wachstum des Kombinierten Verkehrs im Alpentransit durch die Schweiz. Im Jahr 2023 beförderte Hupac Intermodal 538.000 Strassensendungen bzw. 10,4 Millionen Nettotonnen im alpenquerenden Verkehr durch die Schweiz. Damit bestätigten wir unsere Position als wichtiger Akteur im Alpentransit. Gesamthaft hat die Hupac Gruppe 975.000 Strassensendungen verlagert.

 

Institutionen

Wir pflegen ein konstruktives und transparentes Verhältnis zu den schweizerischen und europäischen Institutionen. Unsere langjährige Erfahrung ist geschätzt und gefragt, zum Beispiel bei der Weiterentwicklung von verkehrspolitischen Rahmenbedingungen. Wir sind Mitglied in zahlreichen Fachverbänden und Arbeitsgruppen, die sich für die Förderung unserer Branche engagieren.

 

Lokale Gemeinschaften

Hupac engagiert sich für die Entwicklung der lokalen Gemeinschaften, indem sie Projekte und Vereine unterstützt.

Kontakt

Gotthardsperre belastet Verkehrsergebnis

Verkehrsentwicklung im ersten Halbjahr 2012

Chiasso, 26.7.2012   Im ersten Semester 2012 sank das Verkehrsvolumen des Schweizer Kombi-Operateurs Hupac um 11,7%. Allein die Sperrung der Gotthardlinie bewirkte im Juni ein Minus von 37% im alpenquerenden Verkehr via Schweiz.

Verkehrsentwicklung
Im ersten Semester 2012 sank das Verkehrsvolumen der Hupac um 11,7% auf 332.007 Strassensendungen im unbegleiteten kombinierten Verkehr. Zu den Gründen gehörte einerseits die Konjunkturabschwächung, die seit Ende 2011 den Warenaustausch in ganz Europa drosselt und die Marktnachfrage nach Transportleistungen verringert. Einen wesentlichen Anteil an der negativen Verkehrsentwicklung hatten die zahlreichen Betriebsunterbrechungen im Netz, insbesondere auf der Gotthardlinie. Wegen eines Felssturzes bei Gurtnellen musste die Strecke im März für fünf Tage und im Juni für knapp vier Wochen gesperrt werden. Im Juni verzeichnete Hupac einen Volumenverlust von 36,8% im Kerngeschäft des Alpentransits via Schweiz.

 

Versorgung während der Gotthardsperre gesichert

Während der Sperrung der Gotthardlinie setzte Hupac alles daran, um den Verkehrskorridor auf der Nord-Süd-Achse zumindest teilweise aufrecht zu erhalten. Durch Umleitungen der Züge über Domodossola und in geringem Umfang über Modane (Frejus) und den Brenner führte Hupac einen grossen Teil des Verkehrsangebots weiter. Die befürchteten Versorgungsengpässe und Produktionsausfälle wurden verhindert. Für einige Kurzstreckenrelationen wie Baden-Württemberg-Italien oder Basel/Aarau-Tessin konnten keine sinnvollen Alternativen gefunden werden. Dies führte zu Rückverlagerungen auf die Strasse, die teilweise noch nicht rückgängig gemacht werden konnten.

 

Folgen der Gotthardsperre

Während es Hupac einerseits gelang, ihr Netzwerk im kombinierten Verkehr trotz mehrwöchiger Sperrung der europäischen Hauptverkehrsader aufrecht zu erhalten, führte der Verkehrsausfall andererseits zu einer gravierenden Unterdeckung der Fixkosten. Allein die direkten Schäden summieren sich in Millionenhöhe. Um das bestehende Verkehrsnetz zu bewahren, sind Sondermassnahmen im Rahmen des bestehenden Fördersystems notwendig. „Das Naturunglück am Gotthard zeigt die Verletzlichkeit des Transportsystems auf“, so Bernhard Kunz, Direktor der Hupac AG. Verschiedene präventive Massnahmen können das Risiko eines Verkehrsunterbruchs mindern, beispielsweise eine internationale Baustellenkoordination und entsprechende Notfallpläne.

 

Verkehrsentwicklung im 1. Halbjahr 2012

Anzahl Strassensendungen

Januar-Juni

2012

Januar-Juni

2011

Veränderung

in %
       
Transalpin via CH 194.442 223.190 -12,9
Transalpin via A 27.983 27.495 1,8
Transalpin via F 0 1.221 -100
Gesamt transalpin 222.425 251.906 -11,7
Nicht-transalpin 109.582 123.987 -11,6
Gesamt 332.007 375.893 -11,7
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