Technical Support für Fahrzeuge

Codierung

Um Zugang zum intermodalen Verkehr zu erhalten, müssen die Fahrzeuge für den Schienentransport zugelassen sein. Im Auftrag des Kunden führt Hupac die Kodierung der Fahrzeuge durch, um die Kompatibilität der Fahrzeuge und Waggons auf der gewünschten Bahnstrecke zu gewährleisten.

 

ILU-Code

Seit 2011 gilt ein einheitliches Kennzeichnungssystem für intermodale Ladeeinheiten. Container, Wechselbehälter und Sattelauflieger müssen mit einem ILU- oder BIC-Code versehen sein, um im unbegleiteten Kombinierten Verkehr in Europa zugelassen zu werden.

 

Der europäische ILU-Code ist in der Norm EN 13044 definiert. Er dient der Identifizierung von nicht-ISO-Containern, Wechselbehältern und Sattelanhängern im Kombinierten Verkehr in Europa. Der BIC-Code ist eine ähnliche Kennung, die im Rahmen der ISO-Norm 6346 festgelegt wurde und in erster Linie für die Identifizierung von ISO-Containern bestimmt ist.

 

Der ILU-Code kann über www.ilu-code.eu beantragt werden. Unser technischer Dienst steht für weitere Auskünfte gerne zur Verfügung.

 

Investitionen in Fahrzeuge

Wenn der Kunde plant, spezielle Fahrzeuge für den kombinierten Verkehr zu bauen, steht unser technischer Support zur Verfügung, um technische Unterstützung und Koordination mit dem Hersteller zu leisten.

Kontakt

Baustellen im August 2024: Hupac sichert Kapazität dank Diesel-Shuttle via Frankreich

Was tun, wenn die europäische Hauptachse für den Schienengüterverkehr wochenlang gesperrt ist und auf den Umleitungsstrecken nur ein Bruchteil der Kapazität zur Verfügung steht? Die Sperrung der Rheintalbahn bei Rastatt vom 9. bis 30. August 2024 war lange angekündigt. Ebenso bekannt waren die gravierenden Einschränkungen für den Umleitungsverkehr auf der Gäubahnlinie zwischen Stuttgart und Singen: zu wenig Trassen pro Tag, reduziertes Profil von maximal P386.

 

Zusammen mit DB InfraGO und SNCF Réseau, mit SBB Cargo International und Captrain France hat Hupac ein innovatives Umleitungskonzept via Frankreich entwickelt und damit die Kapazität für Güterzüge verdoppelt. Mehr noch: "Wir können unseren Kunden weiterhin Transporte mit dem Standardprofil P400 anbieten", betont Alessandro Valenti, Direktor Shuttle Net der Hupac Intermodal.

 

Wie funktioniert der "Diesel-Shuttle"? Zwischen Offenburg und Wörth werden Diesellokomotiven vor die Züge gespannt, um die nicht durchgehend elektrifizierte Strecke über Frankreich befahren zu können. Zum Einsatz kommen 11 Dieselloks und 80 speziell geschulte Lokführer in Doppelbesetzung: Jeweils ein deutsch- und ein französischsprachiger Kollege teilen sich den Führerstand und stellen so die Kommunikation mit den nationalen Leitstellen sicher.

 

Der Pendelverkehr wird für alle Güterzüge auf dem Korridor angeboten. Die Züge verkehren nach einem regulären Fahrplan, jedoch nach dem FIFO-Prinzip (first in first out), um keine wertvollen Kapazitäten zu vergeuden. "Ein zukunftsweisendes Projekt, das durch eine internationale, branchenweite Zusammenarbeit realisiert werden konnte. Ein Projekt, auf das die ganze Branche stolz sein kann", sagt Hupac CEO Michail Stahlhut. "Dank dieser Initiative können wir 80% der Transportnachfrage im Monat August abdecken und damit die industrielle Versorgung massgeblich unterstützen – und dies trotz einer mehrwöchigen Vollsperrung der europäischen Hauptverkehrsachse".

 

Operativ stellt die komplexe Baustellensituation eine grosse Herausforderung dar. Valenti: "Unsere Leitstelle steht rund um die Uhr in Kontakt mit den Bahnen und den Terminals, um Störungen und Unregelmässigkeiten bestmöglich zu managen".

 

Für Informationen zum aktualisierten Fahrplan und für Buchungen stehen die Kundenteams der Hupac Intermodal zur Verfügung.

Technical Support Service

codifica@hupac.com

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