Managementsysteme und Sicherheitszertifikate

Die Hupac Gruppe arbeitet nach international anerkannten Managementsystemen und Sicherheitsstandards.

 

Das Qualitätsmanagementsystem der Hupac SA als Hauptsitz der Gruppe ist nach ISO 9001:2015 zertifiziert. Es legt die allgemeinen Grundsätze des Qualitätsmanagements fest, die in allen Unternehmen der Hupac Gruppe angewendet werden – von denen mehrere ebenfalls zertifiziert sind. Dies gewährleistet einen einheitlichen Servicestandard und fördert die kontinuierliche Verbesserung innerhalb der Organisation.

 

Mehrere italienische Tochtergesellschaften sind nach ISO 45001:2018, der internationalen Norm für Arbeitsschutz-Managementsysteme, zertifiziert.

 

Darüber hinaus verfügen italienische Terminals über eine Zertifizierung nach ISO 14001:2015, die die Anforderungen an ein Umweltmanagementsystem definiert und eine systematische und nachhaltige Wahrnehmung der Umweltverantwortung ermöglicht.

 

Im Bereich des Rollmaterials ist die Hupac SA als Entity in Charge of Maintenance (ECM) gemäß Verordnung (EU) 2019/779 zertifiziert.

 

Als Eisenbahnverkehrsunternehmen verfügt Hupac SpA über ein Einheitliches Sicherheitszertifikat gemäß Verordnung (EU) 2018/762, gültig für Italien. Für grenzüberschreitende Verkehre in die Schweiz besitzt sie zudem ein Einheitliches Sicherheitszertifikat, das vom Bundesamt für Verkehr ausgestellt wurde.

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Baustellen im August 2024: Hupac sichert Kapazität dank Diesel-Shuttle via Frankreich

Was tun, wenn die europäische Hauptachse für den Schienengüterverkehr wochenlang gesperrt ist und auf den Umleitungsstrecken nur ein Bruchteil der Kapazität zur Verfügung steht? Die Sperrung der Rheintalbahn bei Rastatt vom 9. bis 30. August 2024 war lange angekündigt. Ebenso bekannt waren die gravierenden Einschränkungen für den Umleitungsverkehr auf der Gäubahnlinie zwischen Stuttgart und Singen: zu wenig Trassen pro Tag, reduziertes Profil von maximal P386.

 

Zusammen mit DB InfraGO und SNCF Réseau, mit SBB Cargo International und Captrain France hat Hupac ein innovatives Umleitungskonzept via Frankreich entwickelt und damit die Kapazität für Güterzüge verdoppelt. Mehr noch: "Wir können unseren Kunden weiterhin Transporte mit dem Standardprofil P400 anbieten", betont Alessandro Valenti, Direktor Shuttle Net der Hupac Intermodal.

 

Wie funktioniert der "Diesel-Shuttle"? Zwischen Offenburg und Wörth werden Diesellokomotiven vor die Züge gespannt, um die nicht durchgehend elektrifizierte Strecke über Frankreich befahren zu können. Zum Einsatz kommen 11 Dieselloks und 80 speziell geschulte Lokführer in Doppelbesetzung: Jeweils ein deutsch- und ein französischsprachiger Kollege teilen sich den Führerstand und stellen so die Kommunikation mit den nationalen Leitstellen sicher.

 

Der Pendelverkehr wird für alle Güterzüge auf dem Korridor angeboten. Die Züge verkehren nach einem regulären Fahrplan, jedoch nach dem FIFO-Prinzip (first in first out), um keine wertvollen Kapazitäten zu vergeuden. "Ein zukunftsweisendes Projekt, das durch eine internationale, branchenweite Zusammenarbeit realisiert werden konnte. Ein Projekt, auf das die ganze Branche stolz sein kann", sagt Hupac CEO Michail Stahlhut. "Dank dieser Initiative können wir 80% der Transportnachfrage im Monat August abdecken und damit die industrielle Versorgung massgeblich unterstützen – und dies trotz einer mehrwöchigen Vollsperrung der europäischen Hauptverkehrsachse".

 

Operativ stellt die komplexe Baustellensituation eine grosse Herausforderung dar. Valenti: "Unsere Leitstelle steht rund um die Uhr in Kontakt mit den Bahnen und den Terminals, um Störungen und Unregelmässigkeiten bestmöglich zu managen".

 

Für Informationen zum aktualisierten Fahrplan und für Buchungen stehen die Kundenteams der Hupac Intermodal zur Verfügung.

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